Oft fällt es schwer ein bestimmtes Gefühl, einen bestimmten Zustand oder eine bestimmte Situation in Worten so auszudrücken, dass das Gegenüber weiß, was gemeint ist. Sehr viel leichter ist hier die Verständigung über die Bild-Sprache: Sie ist unmittelbarer, direkter, emotionaler und führt nicht selten zu überraschenden Erkenntnissen nicht nur für den Therapeuten, sondern auch für den Maler selbst. Spontan gemalte Bilder oder Skizzen erleichtern so nicht nur die Diagnostik, sondern führen oft auch zu einem neuen Blick auf die Situation – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Lösung. Jedes Bild, das im Laufe eines therapeutischen Prozesses entsteht, markiert eine Station auf diesem Lösungsweg und kann deshalb als Orientierung für die weiteren Schritte und Möglichkeiten dienen.